Schwung für Langnaus Dorfkern

Das Langnauer Stimmvolk hat entschieden: Die in einem aufwändigen und breit abgestützten Gutachterverfahren neu entwickelte «ZPP Bärenplatz» wurde angenommen. Die Annahme der ZPP (Zone mit Planungspflicht) war der erste notwendige Schritt, damit eine neue, den heutigen Bedürfnissen angepasste Überbauungsordnung erstellt werden kann. Erst in der Überbauungsordnung werden die Details der Bebauung des Areals definiert.

 

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«e gueti Sach» – Stimmen zum Projekt am Bärenplatz

Peter Lehmann

«Politik und Projektträgerschaft sorgten mit dem Gutachterverfahren dafür, dass Anliegen und Auflagen aller tangierten Fach- und Interessengruppen sowie die aktuellen und künftigen städtebaulichen Aspekte bestmöglich berücksichtigt wurden. Dieses Verfahren ist aufwändiger als ein klassischer Wettbewerb, aber für ein Projekt mit einer derart prägenden Bedeutung das Sinnvollste. Die Trägerschaft hat ihren Job vorbildlich gemacht!»

Patrizia Rentsch

«Der neu gestaltete Bärenplatz wird Raum bieten für uns Menschen und für das Gewerbe. Ich bin überzeugt, dass er so zu einem Ort der Begegnung wird. Darum unterstütze ich das Projekt.»

Jürg Kühni jun.

«Die meisten meiner Generation wussten bislang nicht einmal, dass sich früher an derselben Stelle der Gasthof Löwen befand. Das Richtprojekt ähnelt der ehemaligen Gaststätte. Dadurch wird das Ortsbild von damals beinahe zurückgewonnen und dem alten Dorfzentrum neues Leben eingehaucht.»

Gutachterverfahren oder Wettbewerb

Lange bevor die heutige Eigentümerin, die iPlus AG, das Areal am Bärenplatz von der Migros erwerben konnte, hat der Gemeinderat als Planungsbehörde festgelegt, in welchem Verfahren das Projekt entwickelt werden muss. Man entschied sich für das sogenannte Gutachterverfahren. Mit diesem Verfahren ist nicht nur eine kosteneffiziente Entwicklung, sondern auch ein breit abgestütztes Resultat gewährleistet, das alle Aspekte berücksichtigt. Gerade bei zentralen Arealen mit historischem Umfeld hat dieses Verfahren grosse Vorteile gegenüber dem Ideen- oder Projektwettbewerb.
Im Gutachterverfahren sitzen nämlich von Anfang an die richtigen Experten und Interessenvertreter im selben Boot. Alle Aspekte der Projektentwicklung sind im gesamten Verlauf vertreten. Da werden Varianten erarbeitet, diskutiert und abgewogen: Von den Schutzzielen der Denkmalpflege bis zu Verkehrs- und Umweltfragen, von der Raumplanung bis zu Fragen der wirtschaftlichen Nutzung. Und natürlich sind auch unabhängige Architekturexperten involviert.

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